Der Erste Weltkrieg bildet den ersten, industriellen Krieg der Geschichte. Die von den kriegführenden Armeen eingesetzten, neuen Armee führen zu mehreren Millionen Opfern. Die Körper zahlreicher Soldaten verschwinden im wahrsten Sinne des Wortes bei Explosionen der Artillerie oder auch im No man’s land, dem Ort, den ihre Kameraden nicht aufsuchen können, ohne hierbei durch das feindliche Geschütz getötet zu werden. Die Briten haben diesen Kämpfern, deren sterbliche Überreste nicht wiedergefunden oder identifiziert werden konnten, einen besonderen Namen verliehen: Hierbei handelt es sich um die sogenannten Missing.

72.200 dieser Soldaten wurden alleine bei der Schlacht an der Somme (1. Juli - 18. November 1916) verzeichnet. In der Gegenwart bilden diese Soldaten den Gegenstand eines von zwei Briten, Pam und Ken Linge, eingeleiteten Suchprojektes.