Durch die Kriegserklärung an Deutschland am 4. August 1914 tritt Großbritannien offiziell dem Ersten Weltkrieg bei. Obwohl die Verletzung des belgischen Staatsgebietes als Auslöser für diese Kriegserklärung gilt, handelt es sich vor allem um das komplexe Zusammenspiel internationaler, diplomatischer Allianzen, die Ende 19. Jahrhunderts vereinbart wurden, die die britische Krone dazu bringen, an der Seite Frankreichs zu kämpfen. Diese schwere, europäische Krise verwandelt sich innerhalb kürzester Zeit in einen Weltkrieg.

Zwischen 1914 und 1918 begeben sich aus verschiedensten Teilen Großbritanniens stammende Männer nach Frankreich und Belgien, um sich an dem Kampfgeschehen des Ersten Weltkrieges zu beteiligen. An der Westfront sind sie hauptsächlich vom Departement "Somme" bis nach Belgien stationiert. Nach der vier Jahre langen Präsenz und dem Zusammenleben mit der Zivilbevölkerung hinterlassen die britischen Truppen zahlreiche Spuren und Erinnerungen in den ehemaligen Kriegsgebieten.